Commentaire composé 1814-1900 in europa : ein jahrhundert im wandel
1814 gab es nur absolutistische Monarchie in Europa, die Länder waren dank der Wiener Kongress wieder angeordnet, fast wie es vor Napoleons Zeit war. Die Mehrheit der Deutschen zum Beispiel waren enttäuscht von den Ergebnissen des Wiener Kongresses: Der Deutsche Bund war kein Nationalstaat, sondern ein Zusammenschluss deutscher Fürsten. Das Volk organisierte politische Feste, damit der Deutscher Bund ein Nationalstaat wird. Der Deutsche Bund schränkte aber diese Feste durch die Karlsbader Beschlüsse. Die Französische Julirevolution hatte spürbare Folgen in Europa: Viele Regionen verwandelten sich in konstitutionelle Monarchie. 1832 auf dem Hambacher Fest, wo sich unter den Farben Schwarz-Rot-Gold etwa 30 000 Teilnehmer einer demokratisch-liberalen Kundgebung versammeln. Viele deutsche Staaten herstellen der Zollverein, um das Volk zu einigen.
Zwischen 1815 und 1848 entwickelt sich das Modell des souveränen Nationalstaats zu einer politischen Leitvorstellung. Das Nationalgefühl wird immer stärker. Nationalbewegungen richteten gegen fremde Herrschaft (wie in Griechenland oder Polen) oder streben nach der Vereinigung von getrennten Fürstenterritorien zu einem Nationalstaat (wie in Deutschland oder Italien). Die Griechen hatten unter osmanischer Herrschaft gelebt, aber 1821 kam es zu einem Aufstand der griechischen gegen die Türken. 1827 entschlossen sich Russland, Frankreich und