Einstein und die Bombe

Als die deutschen Truppen im Jahre 1939 in Polen einmarschieren, bekommt Einstein eine wichtige Nachricht.
Im Berliner Institut für Chemie ist es Albert Einsteins altem Freund Otto Hahn gelungen, einen Atomkern zu spalten.
Rein physicalisch ist die Sache eine Sensation, denn nach Einsteins Formel E = mc2 ist in der kleinen Masse eines Atomkerns eine ungeheuer grosse Energie eingeschlossen. Mit der Atomspaltung ist es jetzt theoretisch möglich diese Energie zu befreien. Was für viele Wissenschaftler eine physikalische Sensation bleibt, wird für andere Wissenschaftler zum Alptraum. Kann nicht das kriegerische Nazideutschland jetzt, da es das Prinzip der Uranspaltung kennt, eine Bombe bauen, mit der Hitler in eine paar Sekunden ganze Städte zerstören kann ? Einstein und Szilard glauben, dass sie die amerikanische Regierung wann dieser grossen Gefahr informieren müssen, und so schreibt Einstein einen Brief an Präsident Roosevelt, in dem er von der Möglichkeit einer deutschen Atombombe spricht. Er versucht, Roosevelt davon zu überzeugen dass Experimente im grossen Stil notwendig sind, um zu prüfen, ob der Bau einer Atombombe möglich ist oder nicht.
Einsteins Briefe überzeugt den Präsidenten und der er ernennt sofort eine spezielle Kommission, die an Einsteins Frage arbeiten soll. Bald ist die Antwort da : ja, der Bau einer Atombombe ist möglich !
Obwohl Einstein nie aktiv an der Atombombe mitarbeitet, wird durch seine Hilfe eine Waffe gebaut, die eine paar Jahre später in Hiroshima und Nagasaki 260000 Menschen in wenigen Sekunden tötet.
Als Einstein am 6. August 1945 im Radio die Nachricht über die Bombardierung Hiroshimas hört, weiss er, dass er mit seinen Brief an Präsident Roosevelt den grössten Fehler seines Lebens gemacht hat.
Die Explosion der Atombombe über Japan ist für Einstein der Schock seines Lebens, den er weiss auch er selbst ist schuld daran.
In den Jahren nach dem Krieg versucht Einstein deshalb alles, um gegen neue