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Doch gerade jetzt gibt es Schwieriegkeiten in der grünen Zukunftsbranchen. Auf den Weltmärkten spielen die deutschen Vertreter nicht mehr die wichtigste Rolle, sie verlieren mehr Marktanteile - trotz aller Subventionen. Oder vielleicht gerade wegen dieser Milliardenhilfen.
Die Subventionen trugen dazu bei, dass innerhalb weniger Jahre aus kleinen Firmen große Konzerne wurden. Hunderttausende Hausbesitzer ließen ihre Dächer mit Paneelen belegen. Die Modulproduzenten konnten mit regelmäßigen Aufträgen rechnen
Das Problem: Die Situation hat sie träge gemacht. Heute sind deutsche Hersteller nicht so innovativ. Nur zwei bis drei Prozent ihres Umsatzes investiert die Branche in Forschung und Entwicklung. Kein Wunder, dass die Unternehmen mit ihren Produkten nicht mehr genug Kunden finden. Die Lager sind voll mit Ware. Und die Preise fallen immer tiefer.
Viele deutsche Hersteller können kaum mithalten, seit chinesische Anbieter die Welt mit Paneelen überschwemmen. Sie haben vor allem Deutschland ins Visier genommen, es ist der wichtigste Markt für Firmen wie Suntech oder Yingli.
Suntech tritt als Sponsor für den TSV 1899 Hoffenheim in der Fußball-Bundesliga auf, Yingli lässt sein Logo in der Allianz-Arena bei Bayern München leuchten. Ergebnis der Marketingoffensive: Auf den Dächern zwischen Flensburg und Füssen glitzern immer öfter Module