Die geschcihte der juden in haigerloch
Verursacht
durch
sinkende
öffentliche
Haushalte,
verbunden
mit
Einsparnotwendigkeiten beim Personal und höheren Arbeitszeiten sowie einem Rückstand im internationalen Wettbewerb bezüglich der Fachleistungen der Schüler, hat sich in den letzten Jahren eine intensive, berufswissenschaftliche Lehrerforschung entwickelt. Hierbei wurde festgestellt, dass es einer immer größeren Professionalität im Lehrerberuf bedarf. Das heißt, dass nur noch ausgewiesene, langjährig geschulte Experten dieser Arbeit nachgehen können und der Beruf eine wissenschaftliche Grundlage benötigt (vgl. Arnold, 2006 S.609). Eine wichtige Rolle bei Professionalität spielt die persönliche Überzeugung und Motivation eines jeden Lehrkörpers. Durch sie bekommt die Berufsausübung und die Umsetzung der Berufsziele eine spezielle Richtung, die sich teils positiv, teils negativ auf die Lernumgebung und den Lernprozess der Schüler auswirken kann. Die Hauptschule nimmt im dreigliedrigen Schulsystem eine besondere Rolle ein. Erfahrungsgemäß hat sie den schlechtesten Ruf in der Gesellschaft und die Lehrer gelten als besonders beansprucht und gefährdet. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Hauptschulunterricht und den Hauptschullehrern. Im theoretischen Teil soll die Problematik der Hauptschule untersucht werden. Wie ist sie aufgebaut? Welche Erwartungen werden an sie, an Lehrer und Schüler gestellt? In welchem Zustand befinden sich die Hauptschule und ihre Lehrer? Mit welchen Problemen sind Lehrerschaft und Schüler konfrontiert? Im empirischen Teil der Arbeit werden drei Interviews mit Hauptschullehrkräften anhand verschiedener Kategorien analysiert und ausgewertet, die der DiplomPädagoge Marc Kleinknecht von der Universität Tübingen durchgeführt hat. Sie dienen dazu Informationen aus der Praxis zu sammeln und zu vergleichen, ob die wissenschaftlichen Theorien mit der praktischen Realität übereinstimmen.
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In einem abschließenden