Infuence de la corruption dans le commerce international
Transparency: Jeder Vierte schmiert
Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Ein Schein löst zunehmend so manches Problem
Weltweit hat jeder Vierte in den vergangenen zwölf Monaten Bestechungsgelder an Behörden oder Institutionen gezahlt. Das ist das Ergebnis einer Studie der Antikorruptions-Organisation Transparency International. Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Huguette Labelle: Besserer Schutz für Hinweisgeber
Die Korruption ist weltweit auf dem Vormarsch: Einer internationalen Umfrage zufolge zahlt jeder Vierte Bestechungsgelder - oft um Behördengänge zu beschleunigen oder "Probleme zu umgehen". Die Antikorruptionsorganisation Transparency International hat am Donnerstag (09.12.2010) zum siebten Mal die Ergebnisse des Global Corruption Barometer vorgestellt. Die jährliche Meinungsumfrage misst die Einstellungen und Erfahrungen von Menschen in 86 Ländern in Bezug auf Bestechung. Sechs von zehn Befragten sind der Meinung, die Korruption habe in den letzten drei Jahren zugenommen. Jeder Vierte berichtet, in den letzten zwölf Monaten Schmiergelder gezahlt zu haben.
In Europa und Nordamerika sind besonders viele Menschen der Auffassung, dass die Korruption in den letzten drei Jahren zugenommen hat - in Europa sind es 73 Prozent der Befragten und in Nordamerika 67 Prozent. Gleichzeitig stellt die Studie fest, sieben von zehn Personen seien bereit, Hinweise auf Korruption zu melden. Huguette Labelle, Vorsitzende von Transparency International: "Das macht Hoffnung, dass sehr viele Menschen bereit sind, sich gegen Korruption einzusetzen. Diese Bereitschaft sollte gestärkt werden."
Behörden werden am meisten geschmiert
Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Deutschland zählt zu den 20 Ländern mit der geringsten Korruption
Für das Global Corruption Barometer 2010 wurden mehr als 91.000 Personen in 86 Ländern durch Gallup International im Auftrag von