Lecture analytique
Celle an der Aller ist eine große selbständige Stadt und Kreisstadt des Landkreises Celle in Niedersachsen, Deutschland mit ca. 71.000 Einwohnern. Celle gilt als südliches Tor zur Lüneburger Heide, hat eine pittoreske Altstadt mit über 400 Fachwerkhäusern und ein Schloss im Stil der Renaissance und des Barock. Die Stadt Celle liegt am Fluss Aller in deren Urstromtal. Die Stadt befindet sich etwa 40 km nordöstlich von Hannover, 60 km nordwestlich von Braunschweig und 120 km südlich von Hamburg. Mit 71.000 Einwohnern ist sie neben Lüneburg die größte niedersächsische Stadt zwischen Hannover und Hamburg.
Ausdehnung des Stadtgebiets:
Die Fläche des Stadtgebiets beträgt 176,05 km². Innerhalb des Stadtgebiets münden, von Nordosten kommend, der Fluss Lachte, und weiter stromabwärts von Südosten kommend, der Fluss Fuhse in den Fluss Aller. Die Aller fließt nach Westen in Richtung Verden, wo sie in die Weser mündet.
Klima:
Der Jahresniederschlag beträgt 692 mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 39% der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im August. Im August fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1% der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Stadtgliederung:
Die Stadt gliedert sich in folgende Stadtteile (Einwohnerzahlen vom 1. Januar 2005) auf: Altencelle (4.998), Altenhagen (922), Blumlage/Altstadt (8.526), Bostel (455), Boye (832), Garßen (2.978), Groß Hehlen (2.773), Hehlentor (7.974), Hustedt (736), Klein Hehlen (5.782), Lachtehausen (639), Neuenhäusen (8.082), Neustadt/Heese (10.887), Scheuen (1.165), Vorwerk (2.842), Westercelle (7.183) und Wietzenbruch (4.805).
Mittelalter:
Als Kiellu („Fischbucht“ ) wurde Celle 985 erstmals urkundlich