Berlin-blockade
Volker Koop: „Kein Kampf um Berlin?“
Hypothese: Die Berlin- Blockade- ein Kampf um Geld?
Durch genauere Betrachtung des Kommentars zum Thema des 1998 erschienenen Buches: „Kein Kampf um Berlin?“, das von Volker Koop verfasst wurde und sich mit dem Interessenkonflikt um Berlin in der Zeit der Berlin-Blockade 1948/49 befasst, bekommt man sehr schnell den Eindruck als ob sich dieser Interessenkonflikt weitestgehen auf die Geldproblematik in dieser Zeit bezieht. Die Finanzierung der Luftbrücke scheine in dieser Zeit eines der grundlegenden Probleme zu sein, so Volker Koop. Ein Beispiel dafür ist, dass sich die Repräsentanten des Westblocks um die Tabaksteuer stritten, da die Amerikaner und Briten auf keinen Fall wollten, dass die eingeflogenen Zigaretten erst in Berlin versteuert werden (Vgl. S.1, Z.23 ff.). Auch wurden viele Produktionen ausgelagert und kaum Firmen entschieden sich dafür, die Gewinne aus den ausgeflogenen Gütern in Berlin zu reinvestieren, was der Wirtschaft Berlins zu dieser Zeit bedeutend schadete(Vgl. S.1, Z.28 ff.). Auch wird aufgeigt, dass die sowjetische Besatzungsmacht durchaus nicht damit gerechnet hatte, dass sich der Abzug der Westmächte so lange hinziehen würden und sie somit nicht so einfach an Berlin heran kamen(Vgl. S.2, Z. 11f.). Volker Koop zeigt außerdem auf, dass die Grenzen doch offener waren als sie schienen und es dadurch vermehrt Waren nach Westberlin eingefahren wurden(S.3, Z.9ff.). Ein großes Problem war Koop zufolge, dass die Westmächte den Berlinern kaum Möglichkeit zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage gaben, zum Beispiel bekamen sie versteuerte Zigaretten anstatt Tabak, welcher zur eigenen Produktion von Zigaretten besser gewesen wäre, oder auch Mehl statt Getreide, wodurch die Müller nichts produzieren konnten(Vgl. S.3, Z.27 ff.). Dies zeigt sehr deutlich auf, dass die oben genannte Hypothese, dass es sich bei der Berlin-Blockade um einen Kampf um Geld