Brandenburg
Brandenburg grenzt im Osten an Polen (an die Woiwodschaften Westpommern und Lebus), im Süden an Sachsen, im Westen an Sachsen-Anhalt, im äußersten Westen an Niedersachsen (ein kurzes Stück an der Elbe) und im Norden an Mecklenburg-Vorpommern. Außerdem umschließt Brandenburg die zentral gelegene Bundeshauptstadt Berlin vollständig, die als Stadtstaat ein eigenes Land der Bundesrepublik Deutschland darstellt.
Als Gründungsdatum der historischen Mark Brandenburg gilt der 11. Juni 1157, als sich der Askanier Albrecht der Bär mit der Rückeroberung der Brandenburg das Gebiet endgültig aneignete und es zum Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches machte. Von 1415 bis 1918 stand die Region unter der Herrschaft der Hohenzollern. Von 1701 bis 1946 teilte die Mark Brandenburg die Geschichte des preußischen Gesamtstaates als dessen Kernland. Die 1815 geschaffene preußische Provinz Brandenburg (ohne die Altmark) wurde nach dem Kriegsende 1945 zum Land Brandenburg (ohne die Neumark östlich der Oder). In der DDR wurde die Region in drei Bezirke geteilt. 1990 wurde das Land Brandenburg als Land der Bundesrepublik Deutschland neu gegründet.
Geografie [Bearbeiten] Luftbild von Potsdam, Landeshauptstadt von Brandenburg (mittig der Gebäudekomplex des Landtages von Brandenburg)
Blick vom Schiffshebewerk Niederfinow auf Oder-Havel-Kanal, Oderbruch und Insel NeuenhagenDas Land Brandenburg ist mit einer Gesamtfläche von 29.476 km² und einer maximalen Nord-Süd-Ausdehnung von 291 km und einer Ost-West-Ausdehnung von 244 km das nach der Fläche fünftgrößte Land Deutschlands und gleichzeitig das größte der neuen Bundesländer. Das Kerngebiet Brandenburgs wird auch heute noch mit dem historischen Namen Mark Brandenburg bezeichnet. Südöstlich schließt sich die Niederlausitz an. Teile des welligen Flämings im Südwesten gehören erst