Sein Vater sagte : Hallo, und dann : Du musst zum Frisör. Seine Mutter zog ihn an sich . ( Ihre warme weiche Hand. )
Ja , sagte Ullrich, ich hol jetzt mal die Bekannte rauf, die wartet unten.
Seine mutter begrüβte Christa an der Wohnungstür, schüttelte ihr mit beiden Händen die Hand. Sein Vater wartete im Wohnzimmer. Als sie eintraten, zog er den Krawattenknoten hoch. Den Kragenknopf hatte er nicht mehr zubekommen.
Sie standen einen Augenblick schweigend im Zimmer. Ullrichs Vater rief : Manfred, wir haben Besuch.
Ullrichs jüngeren Bruder hatten sie nach Richthofen benannt. Endlich kam Manfred, gelangweilt hielt er Christa die Hand hin.
Ullrichs Vater wollte wissen, warum Ullrich nach Hamburg gehe, jetzt unmittelbar vor dem Examen, das koste doch nur Zeit, und Zeit sei schlieβlich Geld.
Ullrich sagte : in Hamburg ist es leichter, das Examen.
Wieso, fragte sein Vater.
Das ist zu umständlich, das jetzt zu erklären. Ullrich sah zu Christa hinüber.
Was macht denn überhaupt dein studium ?
Ullrich überlegte, ob er sagen sollte, dass er ein Jahr länger studieren müsse, sagte dann aber nur : Es geht. Erzähl ich später ausführlich.
Das Geschäft, sagte sein Vater, das Geschäft geht momentan ganz schlecht. Sauregurkenzeit, jetzt im Sommer. Da machen doch viele Urlaub.
Und dann die Kaufhäuser. Unvorstellbar, mit welchen Preisen die uns kaputtmachen, sagte er.
Christa trug eine Platte mit Aufschnitt ins Zimmer.
So, jetzt werden wir die hungrigen Kinder erst mal füttern, sagte Ullrichs Mutter und legte Christa eine Hand auf die Schulter.
Rotwein, sagte Ullrichs Vater, französischer, er hielt die Flasche hoch, zur Feier des tages. Alle setzten sich.
Christa lobre die Leberwurst. Die sei Köstlich.
Ullrichs Mutter erklärte ihr, in welchem geschäft sie diese Leberwurst kaufe.
Nun schling nicht so , sagte Ullrichs Vater zu Manfred.
Ich muss weg, zu einem Freund.
Schon wieder, sagte Ullrichs Vater, und dann ganz unvermittelt, was sind das für verwilderungen,