Für oder gegen die grippeimpfung
Pandemie H1N1 2009
Für oder gegen die Grippeimpfung?
Die Artikeln :
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Deutschland bestellt 50 Millionen Impfdosen gegen Schweinegrippe
Die Finanzierung ist noch nicht mal ganz geklärt, trotzdem hat Deutschland jetzt im großen Stil Impfstoff gegen den Schweinegrippeerreger H1N1 geordert. Einige Virologen fürchten, dass der Schutz zu spät kommt - und erwarten eine neue Erkrankungswelle mit dem Ende der Reisesaison. Erfurt/Genf - Deutschland ordert 50 Millionen Impfdosen gegen den Schweinegrippeerreger H1N1. Thüringen, das gegenwärtig den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz hat, brachte am Freitag eine entsprechende Bestellung auf den Weg. Das gab das Gesundheitsministerium in Erfurt nach Gesprächen zwischen Bund und Ländern bekannt.
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H1N1-Forschung (bei GlaxoSmithKline in Dresden): Zwei Milliarden Euro für bundesweite Impfung nötig
Mit der bereits angekündigten Bestellung orientieren sich die Gesundheitsminister an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zunächst sollen demnach besondere Personengruppen geimpft werden, wie zum Beispiel Menschen mit chronischen Krankheiten oder Beschäftigte im Gesundheitswesen. Derzeit wird eine Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums zwischen Bund und Ländern abgestimmt, in der die Einzelheiten der Impfung geregelt werden sollen - unter anderem die Frage, ob die Krankenkassen für die Kosten aufkommen müssen. Wie die WHO am Freitag in Genf mitteilte, seien die ersten Schweinegrippe-Impfstoffe voraussichtlich im September verfügbar.
Die Behörden bemühen sich darum, Ängste zu vermeiden, dass der Impfstoff nicht für alle reicht. Dem Thüringer Gesundheitsministerium zufolge gibt es eine Option zum Kauf weiterer Rationen, um gegebenenfalls die gesamte Bevölkerung impfen zu können. Die 50 Millionen Dosen sollen zunächst rund 700 Millionen Euro kosten. Für eine bundesweite Impfung wären laut Ministerium insgesamt zwei Milliarden Euro fällig.
Doch noch gibt es