De rerum natura

2608 mots 11 pages
1) Über „De rerum natura“
Der römische Philosoph, Dichter und Epikureer Titus Lucretius Carus (genannt „Lukrez“) veröffentlichte im1. Jahrhundert v. Chr. ein entscheidendes Werk für die Verbreitung des Epikureismus im römischen Imperium. Sein Werk „De rerum natura“ , welches nach seinem Tod von Cicero herausgegeben worden war, blickt dabei besonders auf den naturphilosophischen Aspekt der Lehre des griechischen Philosophen Epikurs, welcher Begründer des Epikureismus war. Dieses in sechs Bücher unterteilte Werk hat allerdings auch einen therapeutischen Nutzen. Während es mit der schönen Form eines Lehrgedichts metaphorischen Honig um den Kelchrand streicht, in dem sich die bittere Lehre Epikurs befindet, soll der Leser zu einem einfacheren und von den Göttern unabhängigen Leben geführt werden. Das Endstadium dieses Lebens ist das summum bonum, welches auch unter Ataraxie in der Stoa bereits bekannt ist, welches nach Lukrez der Zustand ist, in dem man fähig ist, „alles mit befriedetem Sinn schauen zu können“(V. 1203, Buch V).
Ein Meilenstein in dieser Lehre ist die Theorie des Atomismus, die bereits mit dem Satz „Kein Ding entsteht aus dem Nichts auf göttliche Weise“(V. 150, Buch I) deutlich eingeführt wird. Diese Theorie streitet die Existenz der Götter zwar nicht ab, geht allerdings davon aus, dass wenn diese existieren, sie sich nicht um die Belange der Menschen scheren. Die Lehre des Atomismus beschränkt alle Existenz im gesamten Universum auf lediglich zwei Dinge: Atome und leerer Raum. So wird unter anderem die Schöpfung ausschließlich mit Hilfe von Atomen erklärt, die nach Lukrez ewig und unzerstörbar sind. Während er sich lange Zeit nimmt, um zu erklären, wofür Götter wie Venus zuständig sind, zerschmettert er diese Aussagen danach mit erschreckender Knappheit. Schlüsselbegriffe wie Clinamen, die minimale Bahnabweichung, oder minimae partes, die kleinsten Teile, die als Bestandteile des bereits unzerstörbaren und kleinesten Teils existieren und nur in

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