Seminar
Frankfurt am Main, November, 2010
1 Einleitung
Problemstellung
Gang der Untersuchung
2 Darstellung der Asset-Klasse Rohstoffe
2.1 Definition
2.2 Ertrag von dieser Aktiv-Klasse
2.3 Risiko
3 Anlagemöglichkeiten
3.1Formen der Investition
3.2 Investition-Strategien
3.3Rohstoffe und Portfolio-Zusammensetzung von Privatkunden
3.4 Merkmale der Kunden
3.5 Synthese
4 Fazit
Abbildung
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Seit einigen Jahren nehmen Rohstoffe im Portfolio der Privatkunden immer mehr Platz ein. Die Finanzerträge vom Typ Rohstoff stellten 2007 178 Milliarden € dar. Das ist 20 % mehr als im Vorjahr und sechs Mal der Betrag im Vergleich zu 2003; 2008 waren es ungefähr 200 Milliarden € (Studien: Barclays Capital).
Heute besteht die Philosophie darin, Erträge zu erzeugen, die stabil und von „traditionellen“ Märkten unabhängig sind.
Der wichtige Unterschied zwischen Rohstoffen und finanziellen Instrumenten wie Aktien oder Obligationen besteht darin, dass sie kein Einkommen liefern (wie bei Aktien: Dividenden oder bei Obligationen: Coupons). Der Ertrag von Rohstoffen basiert auf den Antizipationen von Angebot und Nachfrage.
Rohstoffe sind ein sinnvolles Element in der Portfolio-Verwaltung von Finanzanlagen hinsichtlich des Diversifikationsziels. Jeder Investor kennt den Ausdruck „nicht alle Eier in den gleichen Korb legen“. Das ist die Idee, durch verschiedene Anlageklassen das Risiko in einem Portfolio zu reduzieren.
Im Allgemeinen sind Rohstoffe nicht mit den wirtschaftlichen Faktoren korreliert, insbesondere nicht mit der Inflation.
Die Investitionsauswahl wird entweder von den Kunden selbst getroffen, wenn sie sich für eine freie oder empfohlene Verwaltung entschieden haben, oder von den Privatbankiers, wenn diese im Rahmen einer Vollmacht handeln.
Können die Rohstoffe eine Anlagemöglichkeit für Privatkunden sein?
Um diese