La haine
ROMANISCHES SEMINAR
Kurs: HS “Versprachlichung und Verbildlichung urbaner Universen in Literatur und Film“
Dozent:
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La Haine
Ein Film des cinéma de banlieue in Form eines klassischen Dramas?
InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1. Einleitung3 2. La Haine und das cinéma de banlieue5 2.1. Entstehung und Merkmale des cinéma de banlieue5 2.2. Merkmale des cinéma de banlieue in La Haine7 3. La Haine – ein klassisches Drama?10 3.1. Die drei Aristotelischen Einheiten10 3.2. Die schematisierte Form der Dramentheorie nach Freytag11 3.3. Vergleich des Dramenaufbaus und des Aufbaus von La Haine11 3.3.1. Die Exposition11 3.3.2. Das erregende Moment12 3.3.3. Der Höhepunkt mit Peripetie13 3.3.4. Die fallende Handlung mit retardierendem Moment14 3.3.5. Die Katastrophe14 4. Schlussbetrachtung16 5. Erklärung18
Literaturverzeichnis19
Einleitung
La Haine zählt zu den bekanntesten französischen Filmen der 90er Jahre. Dies scheint eher überraschend, denn weder der zur Entstehungszeit des Films überaus junge Regisseur Mathieu Kassovitz, noch die Hauptdarsteller des schwarz-weiß Films mit dokumentarischem Charakter waren vor der Erstausstrahlung am 31. Mai 1995 besonders bekannt. Trotzdem war der Film sowohl in kommerzieller Hinsicht, als auch was seine Aufnahme von Seiten der Kritiker betrifft, ein großer Erfolg. Nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen Ländern Europas sowie in den USA wurde La Haine positiv aufgenommen und gewann verschiedene Preise, unter anderem den Preis für die Beste Regie bei den Filmfestspielen in Cannes und den europäischen Filmpreis „Felix“.
Heute, 13 Jahre nach der Veröffentlichung, hat der Film nicht an Aktualität verloren. Immer noch wird über La Haine kontrovers diskutiert und geschrieben und mittlerweile hat Kassovitz' Werk eine Art Kultstatus erreicht. Dies mag daran liegen, dass der Film ein für seine Zeit recht neues, brisantes Thema anschneidet,