Luce irigaray (biographie et théories)
1.) Biographie
Luce Irigaray ist eine französische Feministin, Philosophin, Linguistin und psychoanalytische und kulturelle Theoretikerin
- 1932 in Belgien geboren
- Sie studierte an der Leuven-Universität in Belgien und später an der Université de Paris VIII (à Vincennes)
- 1956-1959 unterrichtete sie an einer Schule in Brüssel
- Sie arbeitete an der « Fondation Nationale de la Recherche de Paris »
- 1968 promovierte sie in Linguistik an der Université de Paris
- Von 1970-1974 unterrichtete sie an der Universität von Vincennes Dort schrieb sie ihre zweite Doktorarbeit: « Speculum, de l’autre femme », welche Freuds und Lacans Theorien kritisierte verlor daraufhin ihre Lehrstelle an der Université de Paris VIII
- Arbeitet seit den 80er Jahren als Forschungsassistentin an dem « Centre National de la Recherche Scientifique de Paris »
- War Mitglied der « Ecole Freudienne de Paris », welche von Jacques Lacan gegründet wurde
- Ausbildung zur Psychoanalytikerin
2.) Werke
- (1974): Speculum. De l’autre femme
- (1977): Ce sexe qui n’en est pas un
- (1984): Ethique de la différence sexuelle
- (1990): Je, Tu, Nous
- (1992): J’aime à toi
Luce Irigaray – Theorien
1.) Sprachtheorie:
Irigaray befasst sich mit der Stellung der Frau, bzw. der weiblichen Form in der Sprache.
Dabei gibt sie konkrete Beispiele im Französischen und im Englischen:
“Woman“ = weibliche Form von “Man“ “Woman“ immer abgeleitete Form.
Sprache als männliche Sprache, denn vor allem Objekte mit großer Bedeutung sind männlich
Frauen von der Sprache ausgeschlossen; Irigaray will dies jedoch nicht als universelles Gesetz akzeptieren. Sie entwirft ein Streitgespräch über Lacan’s : « LA femme n’existe pas »
„Das andere Geschlecht“ = Frau
Weiblichkeit kann nicht definiert werden sie will es nicht definieren
Experiment:
Irigaray ließ « enfant » durch « il » oder « elle » ersetzen; Mehrheit (Männer UND Frauen) ersetzten es durch «